Jean-Paul Riopelle

(Montreal 1923 - 2002 Île aux Grues (Quebec))

1939-1942 Studien in Mathematik und Architektur in Montreal. Beginnt zu malen und besucht Kurse an der dortigen Académie des Beaux-Arts. Unter Eindruck von André Bretons Schrift Surréalisme et peinture wendet er sich der ungegenständlichen Malerei zu. Riopelle ist einer der wichtigsten Repräsentanten der Künstlergruppe «Les Automatistes», die 1946 in Montreal an die Öffentlichkeit tritt und deren Manifest Refus global 1948 erscheint. Im Dezember 1946 übersiedelt er nach Paris, wo er sich im Umkreis der Surrealisten bewegt. 1950 Bekanntschaft und Freundschaft mit Sam Francis; um die beiden formiert sich eine Gruppe von amerikanischen Malern, welche die damals aktuellen Tendenzen der «Ecole de Paris» massgeblich mitbestimmt.