Chronologie der Sammlung

1916   1920   1930   1940   1950   1960   1970   1980   2020  

1916

Cuno Amiet, Nelkenbukett, 1916; Ankauf beim Künstler. Es ist das erste noch heute in der Sammlung erhaltene Bild. Mit Cuno Amiet verbindet Karl Im Obersteg fortan eine lebenslange Freundschaft. Im selben Jahr findet im April in der Kunsthalle Basel die Ausstellung «Neuere Kunst aus Basler Privatsammlungen» statt, die den jungen Geschäftsmann vielleicht im Sammeln von moderner Kunst bestärkt hat.

1917 ca.

Cuno Amiet, Der Klavierspieler (Hans Münch), 1917; Ankauf beim Künstler. 1938 schenkt Karl Im Obersteg das Bild dem Verein der Freunde des Kunstmuseums Basel.

1919

Cuno Amiet, Der Cellospieler (Lorenz Lehr), 1919; Ankauf beim Künstler, 1938 verkauft. Seit 1988 in der Stiftung für Kunst, Kultur + Geschichte, Winterthur.

1919

Alexej von Jawlensky, Grosse Variation, 1915 und Stilleben, 1915; Ankäufe in Ascona beim Künstler. Es sind die beiden ersten Werke, die Karl Im Obersteg von Jawlensky kauft. Bis zu seinem Tod (1969) trägt der Sammler mit 30 Werken die an Umfang und Qualität bedeutendste Jawlensky-Sammlung, die zu Lebzeiten des Künstlers in der Schweiz entstanden ist, zusammen.

1919/20

Ferdinand Hodler, Bildnis Régina Morgeron, 1911; Ankauf. 1919, ein Jahr nach Hodlers Tod, findet in der Basler Kunsthalle eine Gedächtnisausstellung statt, die Im Obersteg höchstwahrscheinlich gesehen hat.