Alexej von Jawlensky

(Torschok (Weissrussland) 1864 - 1941 Wiesbaden)

1882 besucht er die Militärschule in Moskau und wird hier 1884 Leutnant. 1889 Versetzung nach Petersburg, Besuch der Akademie. 1896 Übersiedlung nach München, gemeinsam mit Marianne von Werefkin, Bekanntschaft mit Wassily Kandinsky. 1903 Teilnahme an der Ausstellung der Münchner Secession. 1905 stellt er im Salon d’Automne in Paris aus und lernt Henri Matisse kennen. Während der folgenden Jahre malt er im Sommer zusammen mit Kandinsky, Gabriele Münter und Marianne von Werefkin in Murnau. 1909 Mitbegründer der «Neuen Künstlervereinigung München». 1910 Begegnung mit Rudolf Steiner. Im Sommer 1911 an der Ostsee, danach besucht er Matisse in Paris. 1912 stellt er mit den Künstlern des «Blauen Reiters» bei Herwarth Walden in Berlin aus. Bekanntschaft mit Paul Klee und Emil Nolde. 1914, nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs, Übersiedlung nach St-Prex am Genfersee, wo die Variationen entstehen. Besuche bei Ferdinand Hodler und Cuno Amiet. 1916 Begegnung mit Emmy (Galka) Scheyer. 1917 Übersiedlung nach Zürich. 1918 zieht er nach Ascona, wo er Cuno Amiet, Robert Genin und den Sammler Karl Im Obersteg trifft. 1921 Trennung von Marianne von Werefkin. Ab 1922 wohnt er in Wiesbaden. 1924 gründet Jawlensky zusammen mit Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger die Gruppe «Blaue Vier» zur Durchführung gemeinsamer Ausstellungen. 1929 arthritische Erkrankung, die ihn zur Fertigung kleinformatiger Arbeiten zwingt. 1933 Ausstellungsverbot in Deutschland. Ab 1938 fast völlig gelähmt.